Bildnachweis: © Adagp, Paris 2025 – Caroline Lessire
 

04. Februar – 15. Februar

Justine Emard: INSIDE the swarm

Justine Emard: Supraorganism, Licht- und Klanginstallation (2020)

Justine Emard: Intraorganism, Lichtinstallation (2025/26)

 

Eröffnung: 4.2.2026, 18.00 Uhr, anschließend geöffnet bis 22.30 Uhr

 

Dieser Organismus lebt: In den begehbaren Installationen der französischen Künstlerin Justine Emard, die im Rahmen von cresc... Biennale für aktuelle Musik in der KunstKulturKirche Allerheiligen gezeigt werden, verschmelzen Licht, Farben und Töne zu einem pulsierenden Kunstwerk, dessen Grundlage auf dem Kommunikationssystem von Bienen beruht. Eine künstliche Intelligenz, die auf das Verhalten von Bienenschwärmen trainiert wurde, übersetzt deren Bewegungsmuster in Licht- und Klangimpulse, die aufeinander reagieren, wachsen und sich verändern. So entsteht ein "lebendiger Organismus", der unvorhersehbar agiert und sich eigenständig weiterentwickelt. Das Publikum taucht ein in einen dynamischen Wahrnehmungsraum, der die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz mit der Unmittelbarkeit sinnlicher Erfahrung verknüpft. Justine Emard arbeitet an den Schnittstellen von Video, Skulptur und immersiver Medienkunst. Ihre Arbeiten werden international ausgestellt und untersuchen das Zusammenspiel von Mensch, Natur und Technologie.

 

Die bildende Künstlerin Justine Emard lebt und arbeitet in Paris.

In ihren Kunstwerken untersucht sie die neuen Beziehungen zwischen unserer Existenz und Technologien. Durch die Kombination verschiedener Bildmedien – von Fotografie über Video bis hin zur virtuellen Realität – positioniert sie ihre Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Neurowissenschaften, Objekten, organischem Leben und künstlicher Intelligenz.

Ihre Arbeiten wurden in Museen wie dem NRW Forum (Düsseldorf), dem National Museum of Singapore, dem Moscow Museum of Modern Art, dem Institut Itaú Cultural (São Paulo), der Cinémathèque Québécoise (Montréal), dem Mori Art Museum (Tokio), dem Barbican Centre (London), dem World Museum (Liverpool), der Fondation Pernod Ricard (Paris) und dem Grand Palais Immersif (Paris) ausgestellt. Sie nahm an internationalen Biennalen teil, darunter die Moskauer Biennale für zeitgenössische Kunst (Russland), die Tongyeong Triennale (Südkorea) und die Chengdu Biennale (China).

2017 gewann sie die Residenz "Hors-les-murs" des Institut Français für ein Projekt in Tokio und 2020 den nationalen Fotografie-Auftrag "IMAGE 3.0" des CNAP (Centre national des arts visuels) sowie des "Jeu de Paume" in Paris. Von 2021 bis 2022 und von 2023 bis 2024 war sie als Künstlerin und Dozentin am Le Fresnoy – Studio national des arts contemporains in Frankreich zu Gast.

Im Jahr 2023 wurde sie in Frankreich mit dem Preis "100 femmes de culture" ausgezeichnet.

Justine Emard ist künstlerische Leiterin der Dauerausstellung des französischen Pavillons auf der Weltausstellung in Osaka im Jahr 2025 und wird im selben Jahr für ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in der Villa Albertine in Boston und New York zu Gast sein.

Ihre Kunstwerke sind Teil mehrerer internationaler und nationaler Sammlungen.

 

cresc... wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain. In Zusammenarbeit mit der KunstKulturKirche Allerheiligen – Forum für Moderne Kunst und Neue Musik.

 

Eintritt frei.

 

Öffnungszeiten:

4.2.2026, 18.00 Uhr: Eröffnung, anschließend geöffnet bis 22.30 Uhr

So–Fr, 18.00–22.30 Uhr, Sa, 20.00–22.30 Uhr (außer am 13./14.2.2026)

 

Die Kirche bleibt für den Zeitraum der Ausstellung tagsüber geschlossen.